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Kopf hoch – die Positive Psychologie im Businesstheater

New Work ist vom Buzzword zur neuen Realität geworden. Neben den voranschreitenden technischen und strukturellen Folgen der Digitalisierung und Globalisierung hat spätestens die Covid-19-Pandemie für weitere massive Veränderungen in der Arbeitswelt gesorgt.

Agilität und Flexibilität gepaart mit Sicherheit und Sinnhaftigkeit kristallisierten sich dabei im Moment der drohenden Unbekannten als überlebenswichtige Werte heraus. Im Jahr 2020 wurde sichtbar wie selten, welche Erschütterung Veränderung für Menschen, Unternehmen, Organisationen bedeuten kann.

Veränderung löst in uns Menschen meist erstmal eine Abwehrhaltung aus. Wir erstarren, der Atem stockt, das Denken kennt nur eine Richtung: “Nein”. Unseren Urahnen gleich sehen wir unsere grundsätzlichen Bedürfnisse wie Schlafen, Essen, Trinken, Wärme – heute oft vertreten durch Erfolg, Sicherheit, Wohlstand, Status etc. – gefährdet, wenn sich die Welt um uns verschiebt.

Die Aussicht auf den Verlust der vertrauten Routine versperrt dabei die Perspektive auf mögliche Chancen, Entwicklungen und Verbesserungen.

Diesen urmenschlichen psychologischen Mechanismen begegnen wir in unserer Arbeit mit Businesstheater und Training praktisch mit den Grundprinzipien der Improvisation. In jüngerer Zeit betont auch die Positive Psychologie die Wirksamkeit und Bedeutung dieser Prinzipien:

  • Optimismus / positive Grundhaltung
  • Wahrnehmung der mentalen und körperlichen Impulse
  • Selbstvertrauen /
  • Mut
  • Empathie – anderen zuhören und sich in Bezug dazu setzen
  • Im Moment sein – Fehler eingestehen und als Entwicklungsmotor nutzen
Diese Prinzipien setzen wir vielseitig bei unseren Kund*innen ein.

 

Stärkung einer Atmosphäre der Akzeptanz und Offenheit

Wir begleiten immer wieder Firmenveranstaltungen, auf deren Agenda neben viel Fachinput auch unbequeme Botschaften stehen. In diesem Fall stehen alle Beteiligten im Vorfeld verständlicherweise unter Spannung.
Wir nutzen unsere Methoden, um dieser Spannung einen Raum und ein Ventil zu geben: Im Sinne der Positiven Psychologie greifen wir die Spannung ehrlich auf, wo sonst „gedeckelt“ wird.
Wir motivieren Perspektivenwechsel und Offenheit – bevor automatisch das bekannte „JA, ABER…“ kommt.
Wir ermöglichen gezielt, dass Führungskräfte und Belegschaften so sachlich wie nötig und gesund emotional wie möglich auf die Situation blicken können.
„Positiv“ kann in diesem Fall bedeuten zu sagen: “Ja, das ist hart gerade, und ich mag es nicht. Und deshalb sehe ich, wie es besser gehen kann.” Diese bewertungsfreie Akzeptanz ermöglicht eine sachliche Auseinandersetzung und weitere Handlungsschritte.

 

Das Broadening für Kopf und Körper

Dem Veranstaltungsziel folgend greifen wir die negativen Punkte auf und beleuchten sie spielerisch und wertschätzend aus unserer Warte. Die Teilnehmenden wissen sich sich und ihre Meinung als gesehenen gehört, ohne Konsequenzen fürchten zu müsse. Wir holen die Menschen in ihren Erwartungen und Befinden ab.

Dazu lenken wir die Aufmerksamkeit niedrigschwellig auf die körperlichen und mentalen Spannungen und lösen diese durch gezielte Interaktion. Gemeinsames niveauvolles Lachen, Atmen und sogar Dampf-Ablassen öffnet neue Blick- und Denkrichtungen! Und schafft eine ganz spezielle Energie und Bereitschaft, sich mit den Themen auseinanderzusetzen.

Der Fokus der Beteiligten richtet sich vom Problem zur Möglichkeit, von der vorausgesetzten Sinnlosigkeit zur Bereitschaft für Sinnhaftigkeit. Und sollte es einmal nur Erfreuliches zu bearbeiten geben, profitiert auch dieser Inhalt von wachen, aktiven Teilnehmenden!

 

Erfolg als Haltungssache: Aktivität und Interaktion

Die Fachthemen der Veranstaltung werden im Wechsel mit aktiven, themenorientierten Impulsen vermittelt, was die körperliche und geistige Aufnahme- und Interaktionsfähigkeit der Teilnehmenden steigert. Die Teilnehmenden können so allen Herausforderungen aktiv und wach begegnen.

Wir sehen die Menschen hier vor allem auch als Mitgestaltende, die sich mit dem aktuellen Prozess auseinandersetzen. Sich mit einem Ergebnis identifizieren zu können, motiviert, Erfolge zu erzielen und Teil davon zu sein.

 

Mehr zum Hintergrund der Positiven Psychologie:

 

Autorin: Verena Lohner

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