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Live-Theaterkurse in Zeiten von Corona

Improkurse live unter Corona – geht das? Und – geht das gut?

Ein Erfahrungsbericht einer Improkurs-Schülerin aus dem Herbst 2020

Endlich geht es wieder los! Wie viele meiner Impro-Kolleg*innen habe auch ich das gemeinsame Trainieren sehr vermisst und bin deshalb sehr gespannt und vorfreudig auf die ersten Präsenzkurse nach der coronabedingten Zwangspause. Nun geht es also wieder los. In neuen Räumlichkeiten, aber mit der gewohnten Steifen Brise.

Die neuen Räume am Wiesendamm sind toll, riesengroß, haben viele Fenster und jeder hat genug Platz. Das Hygienekonzept und die Selbstverpflichtungserklärung gehen auf, hier kann sich ein*e jede*r sicher fühlen. Der Zwiebellook ist der aktuelle Fashiontrend im Kurs, um auch bei Lüftung warm zu bleiben.
Zu Beginn kommen wir über den Umgang mit Corona und den Befindlichkeiten aller Teilnehmenden ins Gespräch. Es ist gut zu wissen, wie jede*r aus der Gruppe dazu steht. Dann kann es losgehen.

Es ist so wunderbar, wieder mit echten Leuten und in richtigem Kontakt Impro zu spielen! Echte Impro-Spiele, echte Impro-Szenen, echt viel Spaß. Mal ordentlich das Gehirn durchpusten, den Körper aktivieren und die Emotionen rauslassen. Ja, tatsächlich vergisst man vor lauter Spielfreude auch mal den Mindestabstand – prompt gibt es von den Trainer*innen einen Zwischenruf namens „ABSTAND!“ Oder die berühmten Pool-Nudeln kommen zum Einsatz, um den korrekten Abstand zu visualisieren.

Nach zwei Stunden, die wie im Flug vergehen, schaue ich in glückliche Gesichter. Wir alle sind nach dem intensiven Arbeiten erschöpft, aber mehr als glücklich und selig von so viel Spielfreude, Selbstbewusstsein, neuen Erfahrungen. Ich freue mich auf die nächsten Wochen und hoffe, dass die Präsenzkurse weiter möglich bleiben.

Dani Bietke

 

 

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